Vitamin D3 Rechner
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Disclaimer
Berechnungsmethode und Hinweise zur Vitamin-D3-Supplementierung
Die hier bereitgestellten Informationen und Berechnungen zur Vitamin-D3-Supplementierung basieren auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und allgemein anerkannten Faustregeln. Sie dienen ausschließlich zu Informationszwecken und ersetzen keinesfalls eine medizinische Beratung durch einen Arzt oder qualifizierten Gesundheitsdienstleister.
Berechnungsgrundlage
- Faustregel für die Aufbaudosis:
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Um den Vitamin-D3-Spiegel im Blut um 1 ng/ml zu erhöhen, benötigt der Körper etwa 10.000 I.E. Vitamin D3 pro 70 kg Körpergewicht.
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Diese Faustregel wurde in mehreren Studien bestätigt, darunter:
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Heaney RP et al., Vitamin D3 is more potent than vitamin D2 in humans, J Clin Endocrinol Metab (2011).
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Vieth R et al., The urgent need to recommend an intake of vitamin D that is effective, Am J Clin Nutr (2007).
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- Verlustrate von Vitamin D3:
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Die tägliche Verlustrate von Vitamin D3 im Körper wird auf 0,8–1 % geschätzt, basierend auf einer Halbwertszeit von etwa 60 Tagen für 25(OH)D (die Speicherform von Vitamin D).
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Bei bestimmten Faktoren wie Rauchen, chronischen Erkrankungen oder einem höheren Bedarf kann die Verlustrate bis zu 3 % betragen.
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- Erhaltungsdosis:
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Die Erhaltungsdosis wird berechnet als 60 I.E. Vitamin D3 pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag, um den erreichten Zielwert langfristig zu halten.
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Diese Empfehlung basiert auf Studien wie:
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Holick MF et al., Vitamin D deficiency: what a pain it is, Mayo Clinic Proceedings (2003).
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- Zielwerte für den Vitamin-D3-Spiegel:
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Die Berechnungen verwenden folgende Zielbereiche:
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30–50 ng/ml (75–125 nmol/l): Ausreichende Versorgung.
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50–70 ng/ml (125–175 nmol/l): Optimale Versorgung.
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Werte über 100 ng/ml (>250 nmol/l) gelten als potenziell toxisch.
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- Formel für die Berechnung der Ladedosis:
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Die Ladedosis wird wie folgt berechnet:
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Diese Formel wurde in mehreren Studien verwendet, darunter Empfehlungen der Endocrine Society und der AOK.
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Annahmen und Einschränkungen
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Es wird davon ausgegangen, dass keine schwerwiegenden chronischen Erkrankungen oder Stoffwechselstörungen vorliegen, die die Aufnahme oder Verwertung von Vitamin D3 beeinträchtigen könnten.
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Die Verlustrate wurde standardmäßig auf 1 % pro Tag gesetzt. Diese kann individuell variieren (z. B. bei Rauchern oder Menschen mit erhöhtem Bedarf).
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Die Halbwertszeit von 25(OH)D wurde mit ca. 60 Tagen angenommen.
Wichtige Hinweise
- Die hier berechneten Werte sind allgemeine Empfehlungen und berücksichtigen keine individuellen gesundheitlichen Bedingungen.
- Eine Überdosierung von Vitamin D3 kann gesundheitsschädlich sein und zu Hyperkalzämie (erhöhtem Kalziumspiegel im Blut) führen, was schwerwiegende Folgen haben kann.
- Konsultiere vor der Einnahme von hochdosierten Vitamin-D3-Präparaten unbedingt einen Arzt oder qualifizierten Gesundheitsdienstleister.
- Regelmäßige Laborkontrollen des Vitamin-D-Spiegels werden empfohlen, um die individuelle Versorgung sicherzustellen.
Quellenangaben
- Heaney RP et al., Vitamin D3 is more potent than vitamin D2 in humans, J Clin Endocrinol Metab (2011).
- Vieth R et al., The urgent need to recommend an intake of vitamin D that is effective, Am J Clin Nutr (2007).
- Holick MF et al., Vitamin D deficiency: what a pain it is, Mayo Clinic Proceedings (2003).
- Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE), Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr (2021).
- Endocrine Society Clinical Practice Guidelines: Evaluation, Treatment, and Prevention of Vitamin D Deficiency.