Vitamin D3 Rechner

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40 ng/ml

Status (Aktuell): Ausreichende Versorgung

80 ng/ml

Status (Ziel): Leichte Überdosierung

70 kg 1.0 % 30 Tage

Disclaimer

Berechnungsmethode und Hinweise zur Vitamin-D3-Supplementierung

Die hier bereitgestellten Informationen und Berechnungen zur Vitamin-D3-Supplementierung basieren auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und allgemein anerkannten Faustregeln. Sie dienen ausschließlich zu Informationszwecken und ersetzen keinesfalls eine medizinische Beratung durch einen Arzt oder qualifizierten Gesundheitsdienstleister.

Berechnungsgrundlage
  1. Faustregel für die Aufbaudosis:
    • Um den Vitamin-D3-Spiegel im Blut um 1 ng/ml zu erhöhen, benötigt der Körper etwa 10.000 I.E. Vitamin D3 pro 70 kg Körpergewicht.

    • Diese Faustregel wurde in mehreren Studien bestätigt, darunter:

      • Heaney RP et al., Vitamin D3 is more potent than vitamin D2 in humans, J Clin Endocrinol Metab (2011).

      • Vieth R et al., The urgent need to recommend an intake of vitamin D that is effective, Am J Clin Nutr (2007).

  2. Verlustrate von Vitamin D3:
    • Die tägliche Verlustrate von Vitamin D3 im Körper wird auf 0,8–1 % geschätzt, basierend auf einer Halbwertszeit von etwa 60 Tagen für 25(OH)D (die Speicherform von Vitamin D).

    • Bei bestimmten Faktoren wie Rauchen, chronischen Erkrankungen oder einem höheren Bedarf kann die Verlustrate bis zu 3 % betragen.

  3. Erhaltungsdosis:
    • Die Erhaltungsdosis wird berechnet als 60 I.E. Vitamin D3 pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag, um den erreichten Zielwert langfristig zu halten.

    • Diese Empfehlung basiert auf Studien wie:

      • Holick MF et al., Vitamin D deficiency: what a pain it is, Mayo Clinic Proceedings (2003).

  4. Zielwerte für den Vitamin-D3-Spiegel:

     

    • Die Berechnungen verwenden folgende Zielbereiche:

      • 30–50 ng/ml (75–125 nmol/l): Ausreichende Versorgung.

      • 50–70 ng/ml (125–175 nmol/l): Optimale Versorgung.

      • Werte über 100 ng/ml (>250 nmol/l) gelten als potenziell toxisch.

  5. Formel für die Berechnung der Ladedosis:
    • Die Ladedosis wird wie folgt berechnet:

      Ladedosis (I.E.)=40×(Zielwert in nmol/lAktueller Wert in nmol/l)×Ko¨rpergewicht in kg

       

    • Diese Formel wurde in mehreren Studien verwendet, darunter Empfehlungen der Endocrine Society und der AOK.

Annahmen und Einschränkungen
  • Es wird davon ausgegangen, dass keine schwerwiegenden chronischen Erkrankungen oder Stoffwechselstörungen vorliegen, die die Aufnahme oder Verwertung von Vitamin D3 beeinträchtigen könnten.

  • Die Verlustrate wurde standardmäßig auf 1 % pro Tag gesetzt. Diese kann individuell variieren (z. B. bei Rauchern oder Menschen mit erhöhtem Bedarf).

  • Die Halbwertszeit von 25(OH)D wurde mit ca. 60 Tagen angenommen.

Wichtige Hinweise
  1. Die hier berechneten Werte sind allgemeine Empfehlungen und berücksichtigen keine individuellen gesundheitlichen Bedingungen.
  2. Eine Überdosierung von Vitamin D3 kann gesundheitsschädlich sein und zu Hyperkalzämie (erhöhtem Kalziumspiegel im Blut) führen, was schwerwiegende Folgen haben kann.
  3. Konsultiere vor der Einnahme von hochdosierten Vitamin-D3-Präparaten unbedingt einen Arzt oder qualifizierten Gesundheitsdienstleister.
  4. Regelmäßige Laborkontrollen des Vitamin-D-Spiegels werden empfohlen, um die individuelle Versorgung sicherzustellen.
Quellenangaben
  1. Heaney RP et al., Vitamin D3 is more potent than vitamin D2 in humans, J Clin Endocrinol Metab (2011).
  2. Vieth R et al., The urgent need to recommend an intake of vitamin D that is effective, Am J Clin Nutr (2007).
  3. Holick MF et al., Vitamin D deficiency: what a pain it is, Mayo Clinic Proceedings (2003).
  4. Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE), Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr (2021).
  5. Endocrine Society Clinical Practice Guidelines: Evaluation, Treatment, and Prevention of Vitamin D Deficiency.